Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung im
Tiefbau sind wir für unsere Auftraggeber ein starker und verlässlicher Partner
in der Ausführung komplexer Bauvorhaben. Unsere Kunden sind Versorger, Kommunen
und private Auftraggeber. Im Tiefbau beherrschen wir alle gängigen Verfahren für
den erdverlegten Leitungsbau, Egal ob Gruben und Gräben in offener Bauweise,
oder grabenloser Leitungsbau in geschlossener Bauweise. Mit unserem motivierten
Team von Fachleuten und einem umfangreichen Maschinen- und Gerätepark sind wir
in der Lage schnell und effizient zu agieren. Spezielle Aufgabenstellungen
lösen wir gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen die den gleichen
Qualitätsanspruch an Ihre Arbeit haben wie wir und mit denen wir meist schon
seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Wir planen, organisieren und
koordinieren selbstverständlich alle notwendigen Leistungen für Ihr Bauvorhaben
und sind Ihr zentraler Ansprechpartner für alle Gewerke und Leistungen. So
bekommen Sie alles aus einer Hand.
Offene Bauweise
Die Vorgehensweise einen Graben
auszuheben ist nach wie vor der Standard bei der Verlegung von Ver- und
Entsorgungsleitungen (Kanälen). Ebenfalls erstellen wir Gruben für
Schachtbauwerke, Fundamente oder ähnliches. Für Ihr Wohn- oder Geschäftshaus
schachten wir gerne einen Keller aus, oder erstellen ein Bauplanum als solide
Basis für das Fundamant Ihres Hauses.
Geschlossene Bauweise
Horizontalspülbohrverfahren
Bei diesem Verfahren wird mit einer Bohranlage eine
unterirdische Leitungstrasse erstellt, ohne dass dafür ein Graben ausgehoben
werden muss. Zwischen einer erforderlichen Start- und Zielgrube können so
problemlos Distanzen von mehreren hundert Metern überwunden werden. Der Bohrkopf
kann in Richtung, Neigung und Winkel gesteuert, und seine Position jederzeit
geortet werden. Dadurch wird der erstellte Bohrkanal zielgenau und an allen
Hindernissen vorbei erstellt. Das Verfahren ist besonders geeignet bei der
Unterquerung von fließenden Gewässern, Gleisen oder Straßen. Auch in Städten
oder Naturschutzgebieten hat das Verfahren seine Stärken, da der Eingriff in
die bestehenden Oberflächen auf ein Minimum reduziert werden kann.
Berstlining
Beim Berstlining handelt es sich um ein Verfahren zur grabenlosen
Sanierung von Gas-, Wasser- und Abwasserrohrleitungen. Die alte Rohrleitung wird
dabei durch einen druckluftbetriebenen Bersthammer aufgebrochen, der mittels
einer Seilwinde durch eine bestehende Rohrleitung gezogen wird. Das alte Rohr
wird dabei zerstört und in den umliegenden Baugrund verdrängt. Gleichzeitig
wird ein neues Rohr in gleicher oder größerer Nennweite eingezogen. Das
Verfahren eignet sich für die Erneuerung von Rohren aus
Steinzeug, Asbestzement, Grauguss, Kunststoff, Beton (ohne Bewehrung) und sogar
Stahlrohrleitungen.
Ein weiteres grabenlosen
Sanierungsverfahren welches in unserer täglichen Praxis ebenfalls oft Anwendung
findet ist das sogenannte Rohrstranglining, auch Relining genannt. Wie bei den
vorgenannten Verfahren werden zunächst Baugruben als Start- und Zielpunkt
erstellt. Nachfolgend wird die Bestandsrohrleitung zwischen den Gruben
abgetrennt. In diesem zu sanierenden Rohrabschnitt wird nun ein flexibler neuer
Rohrstrang in einer kleineren Dimension eingezogen. Das Verfahren eignet sich
für Gas- und Wasserleitungen, auch im Bereich der Hausanschlüsse. Da
Leitungstrassen in früheren Zeiten oft größer dimensioniert wurden als man sie
heute benötigt, ist die verminderte Nennweite und der dadurch ebenfalls
verminderte maximale Durchfluss nicht relevant. Betrachtet man beispielsweise
eine Wasser- oder Gasleitung, so gehen die Endkunden/Verbraucher heutzutage
weitaus sparsamer mit den Rohstoffen Wasser und Gas um, als noch vor
Jahrzehnten. Die Verbräuche sinken kontinuierlich, dazu hat vor allem die
Aufklärung im Bezug Ressourcenschonung in Kombination mit technischen
Entwicklungen stark beigetragen. Dabei sind in erster Linie die
Wärmedämmung von Gebäuden und z.B. die Gasbrennwert-Technik im Heizungsbereich
zu nennen. Andere Beispiele sind die Spartaste bei Toilettenspülungen oder die
Tatsache, das kaum noch jemand sein Auto zu Hause wäscht, vielerorts ist es auch
gar nicht mehr erlaubt. Das mag zunächst vielleicht banal klingen, aber moderne Autowaschanlagen besitzen eine Wasseraufbereitung, wo durch Abscheide- und
Wiederaufbereitungstechnik bis zu 90 % des Wassers wieder aufbereitet werden
können. Somit beträgt der Frischwasserverbrauch pro Auto nur noch einen
Bruchteil von dem was man zu Hause verbrauchen würde.
Bodenverdrängung mittels Erdrakete
Grabenlose Leitungsverlegung im
Bodenverdrängungsverfahren ist eine bewährte Technik zur unterirdischen
Leitungsverlegung unter Straßen, Schienenwegen, etc. Im Vergleich zur
Horizontalspülbohrtechnik ist der maschinelle Aufwand dabei weitaus geringer,
dafür können nur kürzere Distanzen überwunden werden und die Erdraketen kann
Ihre Richtung nicht mehr ändern, wenn sie einmal ausgerichtet wurden, Der auf
einer Lafette positionierte und mit einem normalen Baustellenkompressor
betriebene Bodenverdrängungshammer wird mittels einer Peiloptik auf sein Ziel
in Höhe und Neigung ausgerichtet. Von der Startgrube aus wird die sog.
Erdrakete durch das Erdreich getrieben, wobei in einem Arbeitsgang Schutz- oder
Medienrohre bzw. -leitungen eingezogen werden.